Film & Theater

Theater: Von Göttern und Narren 2014 - Teil 1

Letzte Änderung 06. Juli 2014

Theater: Von Göttern und Narren 2014 - Teil 2

Letzte Änderung 06. Juli 2014

Werte Lords, werte Ladies, „Schluss mit dem Narrenunfug!“ hallte es vor zwei Jahren durch die Aula des Melanchthon-Gymnasiums Bretten. Doch nun ist es wieder soweit: Das Characting-Ensemble ist zurück mit vielen alteingesessenen Veteranen und neuen Bühnenmitstreitern. Gespielt wird die 60-minütige Kurzfassung unserer selbst geschrieben Komödie „Von Göttern und Narren“. Freut euch auf zwei turbulente Open-Air-Mittelalter-Vorstellungen auf dem Peter und Paulfest in Bretten! ;)

Zur Aufführung

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Termine:
05. Juli, 18-19 Uhr
06. Juli, 17-18 Uhr

Spielstätte:
Bessergasse, Peter & Paul 2014

Die Gaukler:
Dieter Freis, Roxane Gültlinger, Tristan Halwas, Alexandra Maier, Mirjam Müller, Paul von Neumann-Cosel, Florian Neuweiler, Philipp Neuweiler, Adelina Rrahmani, Melissa Jarc

Die Troubadours:
Hannes und Kim Neuweiler

Federkratzer und Tintenlecker:
Philipp Neuweiler
 

Synopsis:
Bärenschießen, Schauspieler hinrichten lassen - nicht mal mehr die Attentäter heutzutage haben noch Sinn für richtiges Timing! Lord Lensingham lechzt nach Abwechslung. Wie schaffen das nur die ganzen anderen Tyrannen und Monarchen? Da gerade die Gräfin des Nachbarlandes zu Besuch ist, beschließt er ihr spontan den Krieg zu erklären. Die Situation entgleitet ihm jedoch, bis er sich am Ende mit der eigenen Verlobung konfrontiert sieht. Passend zum Anlass wird nach einem Schauspiel verlangt. Dem Regisseur Ethan Hudson bleiben somit nur wenige Tage, ein Meisterwerk auf die Beine zu stellen. „Liefern Sie mir zur Abwechslung etwas, das mich nicht dazu verleitet Sie umzubringen.“ Zeitgleich bahnt sich unter der Führung des Hasspredigers Bruder Alberti eine Rebellion an. Gemeinsam mit seiner einzigen verbliebenen Darstellerin, einer Physikerin und einem verirrten Reisenden beschließt Hudson die gesamte Grafschaft in ein Improvisationsstück einzubinden bis am Ende keiner genau weiß: Wird gerade improvisiert oder intrigiert?

Fotos von den Aufführungen

Narren auf dem Vormarsch

Rachel: “Oh! Welch' schändlich Schicksal uns ereilt hat! Zwei Seelen, deren Fäden aufs Innigste verbunden, von Klotho durchtrennt.”  Das Publikum beginnt zu Schimpfen und mit allerlei Obst und Gemüse zu werfen.

Ein Schuss aus dem Publikum

Lord: “Das ist schlicht und einfach erbärmlich! Welcher Foltermeister hat euch das gelehrt?”
Hudson: “Mylord! Ich muss protestieren! Ihr könnt nicht einfach mitten in der Premiere einen meiner schauspieler erschießen!”

Die Troubadours

Live-Musik ist doch die einzig wahre Musik im Theater... Großen Dank an Hannes und Kim für die genialen selbstkomponierten Musikstücke während den Szenenübergängen!!!

Ein Toter am Pokertisch

Rachel: “Das ist verrückt, Ethan. In zwei Tagen ein Theaterstück - das ist völlig unmöglich!”
Hudson: “Weißt du, wir könnten auch alles improvisieren.”

Moralpredigt

Wache: “Dieses ‘Mitfühlen’ schlägt schwer aufs Gemüt.” Frederic: “Ihr liefert einen Unschuldigen aus, statt ihn einfach nur zu erschießen – das ist ein großer moralischer Fortschritt. Als nächstes müsst ihr versuchen, den vergangenen Gräueltaten endgültig abzuschwören.”

Alles nur Illusion

Hudson: ”Versuchen Sie sich mit Ihrer Rolle zu identifizieren. Diesen Hang zum Unmoralischen, diese blanke Lust am Töten.“
Lord: “Es reicht! Ich lasse nicht zu, dass Sie die Realitäten erneut verdrehen! Schluss mit dem Narrenunfug!”

Komm zurück in die Realität!

Frederic: “Rachel, könntest du mich bitte loslassen?”
Rachel: “Ich glaube, du bildest dir zu viel ein mein tragischer Held. Was ist das? Ein altes Taschentuch? Eine Spachtel voll Kunstblut? Der neue Schauspieler schlägt sich wacker.”

Vorbereitungen zum Tyrannensturz

Bruder Alberti: “Raffe meine Seele nicht hin mit den Sündern noch mein Leben mit den Blutdürstigen!”
Physikerin: “Nichts Ernstes, nur ein Schuss Trichlormethan. Bruder Alberti, wir stehen kurz vor einem Sieg.”

Zeitlupen-Schlägerei

Hudson: “Wir sind wahrhaftig Götter.”
Physikerin: “Mit Einfluss auf das Raum-Zeit-Kontinuum. Vielleicht ist die Zeit ja wirklich nur eine Erfindung der Menschen. Schlicht und einfach Einbildung.

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